Erfahrung macht weitsichtig, gute Ergebnisse machen besser – visuelles Symbol für die Erfolgsgeschichte eines Walliser Hotels.

Erfahrung macht klug, Ergebnisse machen besser – Eine Walliser Hotelgeschichte mit Happy End

Es war ein kühler Herbstmorgen im Wallis, als Anna zum allerersten Mal die Tür des kleinen Berghotels oberhalb von Visp öffnete. Das Sonnenlicht warf lange Schatten auf den alten Holzboden, der knarrte, als sie durch die Lobby ging. Es roch nach frischem Kaffee und ehrlicher Arbeit. Nach vielen Jahren in der quirligen aber doch so anonymen Stadt hatte sie für sich entschieden, ihren Traum zu verwirklichen – ein eigenes Hotel zu führen. Nicht irgendeines. Sondern ihr Hotel. Ein Ort, an dem Gäste nicht nur übernachten, sondern ankommen, durchatmen, bleiben wollen. Und am besten auch immer wiederkommen.

Anna hatte viele Seminare besucht, Management-Kurse absolviert und sich mit Kalkulationen, Buchungsportalen und Marketingstrategien vertraut gemacht. Sie hatte gelernt, dass Erfahrung wichtig ist. Doch sie ahnte noch nicht, wie sehr Ergebnisse ihr Denken und Handeln verändern würden. Die perfekte Verbindung theoretischen Wissens und praktischer Erfahrungen, die schlussendlich auch zu überzeugenden Ergebnissen führen, erlebte Anna in den Kursen bei ritzy*. Aber das ist (vielleicht) eine andere Geschichte.

Das Lehrbuch und die Realität

Am Anfang lief vieles nach Plan. Die Webseite war professionell gestaltet, die Social-Media-Kanäle mit schönen Bildern bestückt. Die ersten Gäste kamen, blieben zufrieden – zumindest laut Feedbackbogen. Doch trotz der soliden Auslastung blieben am Monatsende die Zahlen ernüchternd. Die Ausgaben waren höher als gedacht, die Gewinnspanne schmal, die Motivation langsam sinkend.

Erfahrung machte klug – ja. Sie wusste jetzt, wie man ein Frühstück effizient vorbereitet, dass Gäste aus den Niederlanden besonders gern Zimmer mit Talblick buchen und dass man bei der Preisgestaltung immer auch saisonal denken muss. Aber es waren vor allem die messbaren Ergebnisse, die den Unterschied machten: Wie viele Buchungen kamen direkt über die Webseite? Wie viele überteuerte Provisionszahlungen gingen an Buchungsplattformen? Welche Menüs wurden oft bestellt, welche blieben liegen?

Die Erkenntnisse aus messbaren Fakten brachten nicht nur Ernüchterung, sie waren auch ein Wendepunkt.

Vom Bauchgefühl zur Strategie

Anna begann, ihr Hotel wie ein Labor zu betrachten. Jeder Handgriff, jedes Angebot, jeder Gästewunsch wurde Teil eines Experiments. Sie testete Frühstückszeiten, kombinierte regionale Produkte mit vegetarischen Alternativen, beobachtete Buchungstrends, optimierte die Rezeption mit digitalen Tools.

Einmal wagte sie ein mutiges Angebot: ein „Digital Detox Wochenende“ – ohne WLAN, mit geführten Wanderungen, Lesestunden und lokalem Käsefondue am Kamin. Anfangs belächelt, wurde es schnell zum Bestseller bei gestressten Städtern.

Über die Monate und Jahre gesammelte Erfahrungen haben ihr gezeigt, wie man ein Hotel führt. Aber die konsequenten Auswertungen ihrer Entscheidungen machten sie noch besser. Erfolgreicher. Nachhaltiger.

Walliser Besonderheiten als Chance

Das Wallis ist eine Region mit Charakter. Majestätische Berge, authentische Dörfer, Dialekte, die nicht jeder sofort versteht, und eine Küche, die stolz ist auf ihre Wurzeln. In dieser Landschaft bedeutet Gastfreundschaft nicht nur Dienstleistung, sondern gelebte Kultur voller Traditionen und immer auch mit dem gewissen Charme.

Anna erkannte, dass der Weg zur besseren Hotellerie im Wallis nicht in der Imitation grosser Stadthotels liegt, sondern in der Veredelung des Lokalen. Sie begann, mit Winzern aus der Region zu kooperieren, arbeitete mit einer Bäckerei aus dem Nachbardorf zusammen und liess ihre Mitarbeitenden Walliser Geschichten erzählen – im wahrsten Sinne des Wortes: Am Kaminabend wurde der Apéro zur Zeitreise durch die Region.

Die Gäste kamen zurück. Nicht wegen der Fünf-Sterne-Ausstattung – die hatte Anna gar nicht –, sondern wegen der Authentizität. Die Ergebnisse sprachen für sich: höhere Wiederbuchungsrate, steigender Direktvertrieb, positive Online-Bewertungen mit echten Emotionen. Und vor allem mit Menschen, die sie liebten und die sie mochte.

Gastronomie mit Herz und Daten

Auch in der kleinen Restaurantküche veränderte sich einiges. Der Koch, ein junger Mann aus Brig, war anfangs skeptisch gegenüber Annas Vorschlägen, die Menükarte monatlich nach Gäste-Feedback zu justieren. Doch als er sah, dass die saisonale Rösti-Variation doppelt so oft verkauft wurde wie das klassische aber wenig überraschende Zürcher Geschnetzelte, war sein Ehrgeiz geweckt.

Sie begannen gemeinsam, Daten zu nutzen, ohne ihre Intuition zu verlieren. Gerichte, die oft bestellt wurden, bekamen einen festen Platz auf der Karte. Angebote, die schwächelten, wurden ersetzt oder neu interpretiert. Die Küche blieb kreativ, aber wirtschaftlich effizient. „Gastronomie ist keine Kunstgalerie“, sagte Anna einmal lächelnd, „aber gute Kunst lebt auch von Resonanz.“

Mitarbeitende als Schlüssel zum Erfolg

Doch nicht nur die Zahlen waren wichtig. Anna wusste: Ergebnisse entstehen durch Menschen. Ihr Team war klein, aber familiär. Jeder Einzelne wurde eingebunden – von der Putzkraft bis zum Servicemitarbeiter. Ihre Erfahrungen wurden gehört, ihre Ideen immer wieder getestet. Die Resultate? Kaum Fluktuation, hohe Loyalität, bessere Stimmung – und das spürten auch die Gäste.

Ein Beispiel: Die Rezeptionsmitarbeiterin schlug vor, Gäste mit einem warmen, alkoholfreien Apfelpunsch zu begrüssen, anstelle der üblichen Mineralwasserflasche auf dem Zimmer. Die Gäste waren begeistert, der Punsch wurde später sogar zum Souvenir-Produkt – mit eigenem Etikett und Walliser Wappen.

Was bleibt: Erfahrung + Ergebnis = Exzellenz

Heute, fünf Jahre nach ihrer ersten Hotel-Eröffnung, blickt Anna zurück – und nach vorne. Ihr Hotel ist kein Geheimtipp mehr, sondern ein beliebtes Ziel für Menschen, die das Echte suchen. Sie hat gelernt, dass Fehler nicht das Ende sind, sondern immer auch ein neuer Anfang. Dass man mit Erfahrung viel weiss – aber mit Ergebnissen wirklich etwas verändert.

Und vielleicht ist das die wichtigste Lehre für die Hotellerie und Gastronomie im Wallis – und darüber hinaus: Nicht nur zu wissen, was man tut, sondern zu erkennen, was wirkt. Und darauf aufzubauen.

Denn Erfahrung macht klug. Aber Ergebnisse machen besser.

Die Geschichte von Anna ist keine Ausnahme – sondern eine Einladung. An alle Hoteliers, Gastronom:innen und Gastgeber:innen im Wallis und in der ganzen Schweiz: Beobachtet, messt, analysiert – aber verlieren Sie nie die Seele Ihres Betriebs.

Denn das Beste entsteht dort, wo Herz auf Verstand trifft, wo Daten zur Inspiration werden – und wo aus jeder Erfahrung die Frage wächst: „Was machen wir daraus?“

Viele Inspirationen dazu bieten Weiterbildungskurse bei ritzy*, die nicht nur den Standards folgen, sondern punktgenau auf die Bedürfnisse der Betriebe massgeschneidert werden können. So werden aus Erfahrungen echte Ergebnisse, die in der Summe immer mehr wirken, als theoretisches Wissen allein.

Gib hier deine Überschrift ein

Diesen Beitrag teilen:

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert